Die 10jährige Franziska Pöhnl aus Bindsachsen war ein wenig traurig, dass ihr Nähkurs coronabedingt ausfiel und wollte zuhause ein bißchen weiter nähen. So kam sie auf die Idee, für die Familie Mund-Nasen-Masken zu nähen. Das kam gut an und weitere Verwandte, Bekannte und Freunde wollten ebenfalls Masken haben. Als Anerkennung für die Anfertigung der Masken erhielt Franziska eine „Aufwandsentschädigung“. So kam im Laufe der Wochen ein stattlicher Betrag zusammen. Franziska wollte das Geld jedoch nicht behalten und überlegte, was sie damit Gutes tun könnte. Da sie Tiere liebt und ihre Familie zuhause auch einige Tiere hat, kam sie auf die Idee, das Geld den Tieren zu geben, die es nicht so gut haben wie ihre eigenen. Und so kam sie auf unseren Tierschutzverein … für Anfang Juni wurde ein Termin vereinbart und Franziska besuchte zusammen mit ihrer Mutter, der Zwillingsschwester Charlotte und der großen Schwester Melina unsere Auffangstation. Dort schauten sie sich zuerst die Tiere an, die sich in unserer Obhut befinden und dann überreichte Franziska den selbstgemalten, symbolischen Scheck über sage und schreibe 450,- Euro. Das hat uns fast umgehauen, wir haben uns sehr darüber gefreut und bedanken uns nochmals ganz herzlich bei Franziska – wir sind immer noch ganz überwältigt. Das Geld wollen für die Kastration von frei lebenden Katzen verwenden, um weiteres Katzenelend zu vermeiden. Natürlich wurde auch ein Foto von der Übergabe des Spendenschecks gemacht: Franziska hält stolz den Scheck, links daneben die große Schwester Melina, rechts von ihr Schwester Charlotte und in gebührendem Abstand Dietlind Gribat, die 1. Vorsitzende des Tierschutzvereines, mit Agathchen, einem unserer Schützlinge.